V E R T R I E B S M A G I E

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Organisch sichtbar werden: Wie viel Traffic brauchst du wirklich?

Warum du dich gerade völlig zu Unrecht infrage stellst

Bei den meisten Businessstartern kommt dieser eine Moment, der für maximale Selbstzweifel sorgt.
Die Website steht, das Angebot fühlt sich endlich stimmig an, der erste Freebie (Workbook, Meditation, Guide…) ist erstellt und jetzt sollen die Kunden endlich kommen und trotzdem tut sich einfach nichts.

Du teilst deinen Link in der Story, postest bei Instagram, vielleicht hast du sogar schon einen Blogartikel geschrieben, aber von den erhofften Eintragungen oder Gesprächen fehlt jede Spur.

Und dann kommen die Zweifel.

„Bin ich vielleicht doch nicht klar genug?“
„Ist mein Angebot schlecht?“
„Liegt es an mir?“

In vielen Fällen lautet die ehrliche Antwort: Nein.
Dein Funnel ist nicht schlecht. Er ist einfach nicht sichtbar genug.

In diesem Artikel klären wir Schritt für Schritt:

  • Was realistische Zahlen sind, wenn du frisch startest
  • Welche Conversion-Raten du wirklich erwarten kannst
  • Wie du erkennst, ob dein Funnel funktioniert, oder eben nicht
  • Was du tun kannst, um Sichtbarkeit aufzubauen, auch ohne Ads
  • Und warum es Zeit ist, liebevoll mit dir selbst zu sein, während du aufbaust

Warum Sichtbarkeit der Schlüssel ist, nicht dein Perfektionismus

Gehen wir also davon aus, dass du gerade mit deinem Business gestartet bist. Dein Angebot steht, die Website ist live, der erste Leadmagnet ist fertig. Aber deine Reichweite ist klein: Wir sprechen von unter 1.000 Follower, unter 1.000 Newsletter-Abonnenten und es gibt keine großen Netzwerke auf die du bauen kannst.

Jetzt kommt noch dazu, dass der ganze Aufbau bisher viel Zeit gefressen hat. Es sind also schon einige Monate, ohne Kunden ins Land gegangen. Es muss jetzt mal etwas passieren, deine Ungeduld steigt ins Unermessliche und es wird finanziell einfach eng.

Und weil sich eben scheinbar nichts tut, zweifelst du an deinem Funnel:

“Es funktioniert nicht”

“Ich mach soooo viel, aber nichts fruchtet”

„Ich sollte was anderes machen”

Aber die Reise ist nicht zu Ende, wenn du einen Funnel erstellt hast, da beginnt die eigentliche Arbeit erst. 

Denn: Funnel brauchen Sichtbarkeit. Und zwar eine Sichtbarkeit, die über ein paar Likes oder Story-Views hinausgeht. Nur wenn genug Menschen tatsächlich auf deiner Landingpage landen und sich eintragen, kannst du den Erfolg deines Funnels überhaupt fair beurteilen.

Was bedeutet „genug Sichtbarkeit“?

Es bedeutet nicht, dass du 10.000 Follower brauchst.

Aber es bedeutet, dass du eine Mindestanzahl an Besuchern auf deiner Seite brauchst, um aussagekräftige Zahlen zu bekommen.

Lass uns messbar machen, was bisher nur ein Gefühl war

Vielleicht fühlt es sich gerade so an, als würde „nichts funktionieren“, obwohl du richtig Gas gegeben hast deinen Leadmagneten zu bewerben. Du hast Stories gemacht. Reels gepostet. Vielleicht einen Karussell-Post, einen Link in der Bio, alles mit klarer Einladung zu deinem Freebie. Und trotzdem: keine Eintragung. Aber das ist erst einmal nur ein Gefühl und genau da setzen wir jetzt an.

„Was mache ich falsch?“

Bevor du dich selbst hinterfragst: Lass uns gemeinsam hinschauen.
Denn ob etwas „funktioniert“ oder nicht, hängt nicht nur davon ab, wie oft du postest, sondern wie viele Menschen das überhaupt mitbekommen haben.

Lass uns einmal durchrechnen, wie du mit nur fünf einfachen Zahlen herausfindest, wo du stehst.

1. Impressionen

Beispiel: Du hast 300 Follower

Gehen wir davon aus:

  • Du hast eine Woche lang täglich Storys gemacht (z. B. 3–5 Slides pro Tag)
  • Du hast zusätzlich 4 Feed-Posts oder Reels veröffentlicht

Wir schauen uns zunächst die Impressionen an: Wie oft wurden deine Inhalte angezeigt? (z. B. Instagram Story, Reel oder Post) Wie viele Storyviews hattest du? Wie viele Menschen haben deinen Content überhaupt gesehen? 

Impressionen zeigen, wie oft deine Inhalte angezeigt wurden – egal, ob bewusst wahrgenommen oder nicht.

Also:

  • Wenn 1 Person sich 3 Slides deiner Story anschaut = 3 Impressionen
  • Wenn dein Reel jemand 2x anschaut = 2 Impressionen
  • Wenn deine Story durchgeklickt wird, aber nur überflogen, zählt trotzdem als gesehen

Impressionen = Sichtbarkeit auf dem Papier. Aber nicht gleichbedeutend mit Aufmerksamkeit oder Interesse.

Rechnen wir mal gemeinsam:

Bei 300 Followern:

  • Story-Views pro Tag: realistisch 5–10 % der Follower
  • Das sind also ca. 15–30 Story-Views pro Tag
  • Wenn du 5 Slides postest → 75–150 Impressionen pro Tag

Über eine Woche:

  • 7 Tage × ~100 Impressionen = 700 Impressionen

Klingt erstmal nach „Wow, ganz schön viel Sichtbarkeit“. Aber: Es sind nicht 700 Menschen. Es sind meist die gleichen 20–30, immer wieder.

Wo findest du das? → Instagram Insights → Inhalte → wähle Post/Story → Impressionen

2. Link-Klicks

Okay, du hast jetzt ein Gefühl dafür bekommen, wie viele Menschen deinen Content überhaupt zu sehen bekommen haben – also deine potenzielle Sichtbarkeit.

Jetzt schauen wir auf den nächsten Schritt: Wie viele Menschen haben wirklich Interesse gezeigt – und auf deinen Link getippt?

Denn: Nur weil jemand deine Story gesehen oder deinen Post überflogen hat, heißt das noch lange nicht, dass er auch aktiv geworden ist.

Und genau hier kommen die Link-Klicks ins Spiel.

Ein Link-Klick bedeutet, dass jemand aus eigenem Antrieb auf den Link zu deiner Landingpage geklickt hat.

Das ist bereits ein echter Mini-Erfolg:

Denn dieser Mensch hat nicht nur geschaut – sondern interagiert. Er oder sie war neugierig genug, um sich deine Einladung genauer anzusehen.

Rechnen wir auch das mal realistisch:

Bleiben wir beim Beispiel mit 300 Followern und einer Woche Content:

  • Du hattest täglich ca. 25 Story-Views
  • Du hast in 5 von 7 Storys einen Link eingebaut
  • Realistische Klickrate auf Links in Stories liegt bei 0,5–2 % der Zuschauer

Das heißt:

  • Bei 25 Story-Views → 0,5–2 % Klickrate = 0,125 bis 0,5 Klicks pro Story
  • Heißt im Klartext: Es kann sein, dass sich nicht jeden Tag jemand durchklickt
  • Über eine Woche gesehen: vielleicht 2–5 echte Link-Klicks

Und das ist völlig normal.

Warum diese Zahl oft ernüchternd wirkt – aber wertvoll ist:

Viele wundern sich: „Ich hab doch 100 Story-Views, warum klickt niemand?“

Aber:

  • Viele swipen schnell durch
  • Manche schauen aus Gewohnheit, ohne echtes Interesse
  • Der CTA (Call-to-Action) war vielleicht zu unauffällig
  • Die Stimmung der Person spielt mit rein (Zeit, Energie, Fokus)

Wo findest du deine Link-Klicks?

  • Instagram Story: Story → „Mehr Insights ansehen“ → „Link-Klicks“
  • Instagram Profil: „Profil-Insights“ → „Website-Klicks“

Warum wir auf diese Zahl achten:

Weil sie dir sagt: War mein Content so spannend, dass jemand tiefer einsteigen wollte?
Ein Link-Klick ist der erste Mini-Beweis, dass dein Thema relevant genug war, um eine Aktion auszulösen.

Ob daraus später eine Eintragung wird – das siehst du erst im nächsten Schritt. Aber ohne Klicks keine Besucher, und ohne Besucher kein Funnel.

3. Landingpage-Besuche

Du hast Impressionen gesammelt.  Ein paar Menschen haben sogar auf deinen Link geklickt. Jetzt kommt der nächste logische Schritt: Wie viele davon sind wirklich auf deiner Landingpage angekommen?

Denn: Nicht jeder Klick führt auch automatisch zu einem echten Besuch und nicht jeder Besuch bedeutet gleich Interesse oder Vertrauen.

Was ist ein „Landingpage-Besuch“ genau?

Ein Besuch bedeutet:
Jemand hat die Seite geöffnet, auf der du deinen Leadmagneten anbietest – z. B. ein Workbook, eine geführte Meditation oder ein Mini-Kurs.

Wie viele Menschen waren wirklich auf der Seite, wo sie sich eintragen sollen?

Warum der Unterschied zwischen Klick und Besuch wichtig ist

Zwischen dem Klick und dem tatsächlichen Seitenbesuch liegt oft ein technisches Nadelöhr:

  • Manchmal ist der Link zu langsam oder nicht mobiloptimiert
  • Die Seite lädt zu lange
  • Die Person verliert spontan das Interesse
  • Oder klickt sich versehentlich weg

Deshalb kann es sein, dass du z. B. 5 Link-Klicks hast, aber nur 3 Seitenaufrufe auf deiner Landingpage.
Das ist normal – und gut zu wissen.

Beispielrechnung mit realistischen Zahlen:

Bleiben wir im Szenario mit 300 Followern, 7 Tagen Content und 3–5 Link-Klicks:

  • Von diesen 3–5 Klicks kommen realistisch 2–4 Personen wirklich auf deiner Landingpage an
  • Das bedeutet: Du hattest in dieser Woche vielleicht 3 echte Besucher auf deiner Seite
  • Wenn du diese Zahl noch mit deinen Wochen davor vergleichst, kannst du schon einen kleinen Trend erkennen

Klingt wenig? Ja – aber es ist die Wahrheit.

Und gerade weil du es misst, kannst du es steigern.

Wo findest du die Zahl?

  • In deinem Landingpage-Tool (z. B. ConvertKit, MailerLite, Leadpages, etc.)
    → Dort wird meist „Besucher“, „Views“ oder „Seitenaufrufe“ angezeigt
  • In Tools wie WordPress (mit Plugins wie Elementor oder Jetpack)
    → Oft als „Page Views“
  • Oder über Google Analytics
    → Berichte → Engagement → „Seiten und Bildschirme“

Warum diese Zahl so entscheidend ist

Erst wenn jemand auf deiner Landingpage landet, kann er sich eintragen.
Vorher ist alles nur Vorbereitung.

Die Besucherzahl zeigt dir:

  • Wie gut dein Content zum Klicken motiviert
  • Ob dein Link funktioniert (mobil & schnell)
  • Und wie viel Sichtbarkeit dein Funnel aktuell wirklich hat

Kein Besuch = keine Eintragung.
Aber: Auch bei wenigen Besuchen kann schon eine Conversion passieren – wenn die Seite überzeugt.

4. Eintragungen (Opt-ins)

Du hast also ein paar Menschen erfolgreich auf deine Landingpage gebracht.
Jetzt kommt der entscheidende Moment: Wer trägt sich wirklich ein?

Denn der eigentliche Sinn eines Leadmagneten ist ja, dass jemand am Ende sagt:

„Ja, das klingt hilfreich. Das will ich haben.“

Die Eintragung – auch Opt-in genannt – ist der Moment, in dem eine Person aktiv wird und dir zeigt:
„Ich bin interessiert an deinem Thema. Ich möchte mehr von dir.“

Was zählt als Opt-in?

Ein Opt-in bedeutet:

  • Die Person füllt dein Formular aus (Name, E-Mail-Adresse)
  • Klickt auf „Absenden“
  • Und landet auf deiner Danke-Seite oder erhält die Bestätigungsmail

Erst dieser Schritt zählt wirklich als Lead – nicht der Klick, nicht der Besuch. Sondern die klare Entscheidung: Ich vertraue dir meine E-Mail-Adresse an.

Was ist eine gute Opt-in-Rate?

Realistische Werte (basierend auf aktuellen Studien & Marktbeobachtung):

Opt-in-RateBedeutung
1,9–4 %Durchschnitt bei klassischen PDFs
5–8 %Solide, gutes Layout & klarer Nutzen
10–15 %Sehr stark – meist bei Videos oder Upgrades
20–30+ %Selten, meist interaktive Formate (Quiz etc.)
< 2 % bei 500+ BesuchenAlarmzeichen: Hier solltest du nachbessern

Beispielrechnung:

Bleiben wir beim bisherigen Beispiel:

  • Du hast diese Woche 4 Landingpage-Besuche erzielt
  • Und eine Person hat sich eingetragen

Dann lautet deine Rechnung:

1 ÷ 4 × 100 = 25 % Opt-in-Rate

Das klingt spektakulär – und zeigt: Auch bei kleinen Zahlen kann schon eine Eintragung passieren.
Aber Vorsicht: Kleine Zahlen schwanken stark. Erst ab ca. 100–200 Besuchen wird die Rate wirklich aussagekräftig.

Wo findest du deine Opt-ins?

  • In deinem E-Mail-Marketing-Tool (z. B. MailerLite, ConvertKit, ActiveCampaign etc.)
    → Schau dir das Formular oder den Workflow an → „Anmeldungen“ im gewünschten Zeitraum
  • Manche Tools zeigen dir auch direkt die Conversion-Rate pro Seite

Wenn du zusätzlich eine Danke-Seite eingerichtet hast, kannst du auch dort die Aufrufe messen – das ist besonders nützlich für präzise Auswertung.

Was du aus deinen Eintragungen ablesen kannst

Eine Opt-in-Rate von 5–10 % bei einem einfachen Freebie ist völlig solide.
Wenn du darunter liegst (z. B. < 2–3 %), ist das noch kein Grund zur Panik – aber ein guter Hinweis zu prüfen:

  • Ist der Titel des Freebies klar und reizvoll?
  • Ist der Nutzen für die Zielgruppe wirklich spürbar?
  • Ist das Layout auf Mobilgeräten leicht lesbar?
  • Ist das Formular zu lang oder technisch hakelig?

Aber wie gesagt: Nur mit ausreichend Besuchern kannst du überhaupt erkennen, ob es an der Seite liegt – oder einfach an zu wenig Sichtbarkeit.

5. Opt-in-Rate berechnen – so einfach geht’s

Jetzt hast du:

  • deine Impressionen notiert
  • die Link-Klicks angeschaut
  • die tatsächlichen Landingpage-Besuche geprüft
  • und gezählt, wie viele Menschen sich eingetragen haben

Jetzt fehlt nur noch eine Sache, um ein realistisches Bild deines Funnels zu bekommen:
Wie gut konvertiert deine Landingpage – im Verhältnis zur Anzahl der Besucher?

Das zeigt dir die sogenannte Opt-in-Rate.

Die Formel ist einfach:

Opt-ins ÷ Landingpage-Besuche × 100 = Opt-in-Rate in %

Damit rechnest du aus, wie viele deiner Besucher sich tatsächlich eintragen.

Zwei ganz praktische Beispiele:

Beispiel 1:
  • Landingpage-Besuche: 180
  • Opt-ins: 12
  • Rechnung: 12 ÷ 180 × 100 = 6,67 %
    → Deine Opt-in-Rate liegt bei 6,67 % → Das ist ein guter Wert
Beispiel 2:
  • Landingpage-Besuche: 75
  • Opt-ins: 3
  • Rechnung: 3 ÷ 75 × 100 = 4 %
    → Immer noch völlig okay – besonders bei einer kleinen Zielgruppe

Was heißt das konkret?

Die Opt-in-Rate ist wie dein kleines Frühwarnsystem:

  • Ist sie über 5 %? → Läuft!
  • Ist sie zwischen 3–5 %? → Stabil, aber ausbaufähig
  • Ist sie unter 2–3 % bei über 100 Besuchen? → Schau dir deine Seite nochmal kritisch an
  • Ist sie bei wenigen Besuchen sehr hoch oder sehr niedrig? → Noch kein echtes Urteil möglich – erst ab 100+ Visits wird’s aussagekräftig
  • aussagekräftig

💡 Tipp:

👉 Schreib dir deine Zahlen am besten für einen 14- oder 30-Tage-Zeitraum auf:
So bekommst du ein Gefühl dafür, wo du gerade wirklich stehst.

Wenn du möchtest, kannst du sie in eine einfache Tabelle oder Notiz übertragen:

ZeitraumImpressionenLink-KlicksBesucheOpt-insOpt-in-Rate
KW 3368074125 %

Fazit – „Es liegt (wahrscheinlich) nicht an deinem Funnel“

Wenn du jetzt all deine Zahlen durchgerechnet hast, zeigt sich oft ganz deutlich:

Du hast (noch) zu wenige Menschen erreicht, damit dein Funnel überhaupt eine Chance hat, zu funktionieren.

Das bedeutet, du brauchst:
Mehr Menschen, die dich und dein Angebot überhaupt sehen.

Denn am Ende ist dein Funnel ein System, das nur funktioniert, wenn genug Menschen den Weg von Anfang bis Ende mit dir gehen.

In deinem Fall heißt das:

  • Wenn du 300 Follower hast
  • und nur 20–30 pro Tag deine Story sehen
  • und davon 2 auf den Link klicken
  • und einer die Seite wirklich liest
  • dann ist es kein Wunder, dass sich niemand einträgt und bei dir bucht.

Das ist nicht Scheitern. Das ist einfach nur Mathematik.

Wrap-up – Was ist gut, was ist realistisch?

Woran erkennst du, ob du auf dem richtigen Weg bist?

Du hast jetzt gelernt, welche Zahlen du brauchst, um deinen Funnel fair zu bewerten.
Hier bekommst du nochmal alle wichtigen Werte auf einen Blick, damit du jederzeit selbst prüfen kannst:

KennzahlWas ist normal?Was wäre stark?
Story-Views5–10 % deiner Follower10–15 % bei sehr aktivem Account
Link-Klicks (Story)0,5–2 % der Story-ViewerAb 3 % → sehr gute Conversion
Landingpage-BesucheEntspricht oft 50–70 % der Link-KlicksHoher Wert, wenn die Seite mobil schnell lädt
Opt-in-Rate3–7 % bei PDFs & Workbooks10–30 % bei interaktiven Freebies (Quiz etc.)
Zielgröße zum TestenMind. 500 Besuche, bevor du bewertestAb da wird’s statistisch aussagekräftig

Wenn du unter 100 Besuche hast, ist noch nichts aussagekräftig.

Wenn du bei 500+ Besuchen unter 3 % Opt-in-Rate liegst, kannst du anfangen zu optimieren. Und wenn du gute Werte hast, aber immer noch keine Buchungen, dann liegt es oft nicht am Funnel, sondern an der Sichtbarkeit davor.

Und was ist mit Blog & Google?

Vielleicht hast du dich während des Lesens gefragt:

„Wenn Social Media mir (noch) zu wenig Sichtbarkeit bringt – wäre ein Blog vielleicht besser?“

Gute Frage. Denn viele Coaches und Berater denken nach den ersten Social-Media-Versuchen:

„Vielleicht bringt mir ein Blogartikel endlich konstanten Traffic, ohne dass ich ständig posten muss.“

Und ja – ein Blog kann eine stabile, langfristige Sichtbarkeitsquelle sein.
Aber: Auch er funktioniert nicht über Nacht.

Was ist realistisch mit einem Blog?

Zeitrahmen:

  • Erste Besucher über Google: nach 3–6 Monaten
  • Planbarer Traffic: nach 6–12 Monaten, je nach Thema
  • Schnellere Ergebnisse nur bei sehr guter Keyword-Recherche und interner Verlinkung

Besucherzahlen pro Artikel (nach 6–12 Monaten):

Qualität & Thema des ArtikelsØ Besucher/Monat
Nischenthema, solide geschrieben50–200
Gut recherchierter Artikel + SEO200–600
Sehr guter Artikel mit Verlinkung1.000+

Klickrate vom Blog zur Landingpage:

  • Nur Text-CTA am Ende: 1–3 %
  • Auffälliger Button oder Freebie im Artikel: 3–8 %
  • Eingebettetes Formular: 2–5 % der Leser tragen sich ein

Mini-Beispiel:

Du hast einen Blogartikel mit 300 Besuchern/Monat.
Davon klicken 5 % zum Leadmagneten = 15 Besuche.
Wenn 6–8 % davon sich eintragen = 1–2 neue Leads pro Monat, aus einem einzigen Artikel.

Multiplizierst du das mit 5–10 Artikeln, wird daraus ein stabiler Kanal. Aber eben nicht in 2 Wochen, sondern über Monate hinweg.

Fazit für diesen Punkt:

Ein Blog ist kein Shortcut – aber eine wertvolle Säule, wenn du langfristig wachsen willst.
Er lohnt sich besonders dann, wenn du nicht täglich auf Instagram sichtbar sein willst oder zusätzlich suchbasierte Sichtbarkeit aufbauen möchtest.

Aber auch hier gilt:
Ohne ausreichend Besucher, keine Eintragungen.

Du brauchst mehr Menschen, die sie sehen

Ich hoffe, dieser Artikel hat dir die Augen geöffnet, dass du jetzt klarer siehst, woran es wirklich liegt, wenn dein Funnel nicht sofort Ergebnisse bringt.

Zu wenige Menschen haben überhaupt die Chance gehabt, all das zu sehen.

Vielleicht konnte dir dieser Überblick ein Stück deiner Selbstzweifel nehmen und dir zeigen:

Es liegt nicht an dir. Es liegt an der Sichtbarkeit.

Wenn du jetzt weißt, wo du stehst, ist der nächste Schritt ganz logisch:
👉 Sorge gezielt für mehr Sichtbarkeit.

Wie das konkret gehen kann – z. B. über Kooperationen, Reels, Ads oder auch Blogartikel –
zeige ich dir hier in einem weiteren Artikel:

🔗 Mehr Sichtbarkeit aufbauen: So erreichst du endlich mehr Menschen mit deinem Funnel

Und bis dahin:
Bleib mutig. Bleib bei dir.
Du bist auf dem richtigen Weg – und jetzt weißt du auch, wie du ihn messbar machst.

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Über die Autorin

Nicole Schneider-Grain:
Menschen verstehen, Kunden gewinnen:

Ich bin Nicole Schneider-Grain, Europas führende Profilerin und Expertin für Verkaufs- und Persönlichkeitspsychologie.
Seit über 15 Jahren bewege ich mich an der Schnittstelle zwischen Sales, Marketing und echter Menschenkenntnis. Ich begleite Selbstständige und Unternehmen dabei, menschliche Denk- und Verhaltensmuster zu entschlüsseln und sie in klare, wirkungsvolle Verkaufs- und Marketingstrategien zu übersetzen.
Denn wer versteht, wie Menschen fühlen, entscheiden und handeln, kann verkaufen, ohne zu drängen – sondern durch Verbindung, Klarheit und Haltung. Vielleicht hast du es satt, ständig das Gefühl zu haben, dass dein Business nicht wirklich vorankommt. Doch was wäre, wenn du stolz sagen könntest: “Ich habe es auf meine Art geschafft, leicht, klar und authentisch.‘“

Genau das erreichen meine Kunden. Mit einem Ansatz, der Persönlichkeitspsychologie und Verkaufspsychologie verbindet, zeige ich dir, wie du Kunden gewinnst, die wirklich zu dir passen.

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