Warum dein Angebot vielleicht gut ist, aber trotzdem niemand bucht
Die Website ist online. Das Angebot steht. Du hast stundenlang daran gefeilt, jedes Wort abgewogen, Texte geschrieben, Preise festgelegt. Vielleicht hast du sogar das Design selbst gemacht. Oder jemanden dafür bezahlt.
Jetzt ist alles bereit…nur: Es passiert nichts.
Und obwohl du weißt, wie wertvoll dein Coaching ist, fragst du dich, woran es liegt. Wirklich sichtbar fühlt es sich nicht an. Und die Anfragen bleiben aus.
Die gute Nachricht: Es liegt nicht an deiner Expertise. Und auch nicht an deinem Wert.
Oft liegt es einfach nur daran, dass das Angebot nicht klar und greifbar kommuniziert ist.
Denn: Ein gutes Angebot überzeugt nicht durch Umfang oder Tiefe, sondern durch Klarheit, Relevanz und emotionale Verbindung.
In diesem Artikel zeige ich dir die drei häufigsten Fehler, die ich bei der Angebotserstellung immer wieder sehe und wie du sie ganz einfach vermeidest.
Fehler #1: Du beschreibst dein Angebot aus deiner Sicht, nicht aus Sicht deines Kunden
Viele Coaches beschreiben ihr Angebot so:
„8 Wochen Begleitung mit wöchentlichen Zoom-Calls, Energieübungen, Meditationen und Workbook.“
Das ist nett gemeint, aber es sagt deinem Kunden nicht, was sich für ihn dadurch verändert.
Denn: Niemand kauft „Zoom-Calls“. Menschen kaufen Erleichterung, Transformation, Ergebnisse.
Statt nur die Bestandteile deines Angebots aufzuzählen, beantworte lieber diese Fragen:
- Was ist das Ergebnis, das ich meinem Kunden ermögliche?
- Welches Problem löse ich konkret?
- Wie fühlt sich das für ihn an, wenn es gelöst ist?
Beispiel:
„Du bekommst 3 Sessions à 90 Minuten mit Human Design Analyse.“
„Du verstehst endlich, wie du wirklich funktionierst und hörst auf, dich ständig zu vergleichen.“
Denn am Ende zählt, was sich dadurch für deine Kundin verändert.
Fehler #2: Dein Angebot wirkt überfordernd oder verwirrend
„Ich biete Einzelcoaching, Gruppencoaching, Onlinekurs, 1:1 Begleitung, Mastermind, Healing-Session und ein Jahresprogramm – such dir einfach was aus.“
Klingt erstmal nach Vielfalt.
Aber dein Kunde denkt: „Hä? Was davon ist für mich richtig?“
Zu viele Optionen = keine Entscheidung.
Menschen buchen, wenn sie wissen: „Das ist für mich – genau jetzt.“
So machst du’s besser:
- Biete ein klares Hauptangebot an und sprich gezielt die Phase deiner Wunschkundin an.
- Weniger ist mehr: Fokussiere dich auf 1–2 zentrale Produkte, statt alles gleichzeitig zu bewerben.
- Gib deinen Angeboten klare Namen und Beschreibungen, die sofort verstehen lassen, worum es geht.
Beispiel:
„Ich biete 6 verschiedene Formate zur Persönlichkeitsentwicklung.“
„In meinem Programm Raum für dich lernst du in 4 Wochen, wie du dich innerlich stabilisierst, selbst wenn im Außen alles wackelt.“
Fehler #3: Dein Angebot ist nicht vergleichbar, aber auch nicht einzigartig
Viele Coaches vermeiden es, ihr Angebot vergleichbar zu machen, aus Angst, mit anderen in Konkurrenz zu stehen.
Das Problem:
Wenn dein Kunde nicht einordnen kann, was dein Angebot ist, wie lang es dauert oder was es bringt, kann er auch keinen Wert erkennen.
Gleichzeitig ist es wichtig, eine klare Positionierung zu haben – etwas, das dich von anderen unterscheidet.
So findest du die Balance:
Mach dein Angebot klar und einordnungsfähig: Wie viele Wochen, welches Thema, was erwartet den Kunden?
Zeig dann, was es besonders macht:
- Dein Ansatz
- Deine Haltung
- Dein Warum
- Deine Energie
Denn ein Kunde kauft nicht nur dein Angebot – er kauft deine Art, es zu begleiten.
Mini-Check: Ist dein Angebot wirklich klar?
Beantworte dir ehrlich folgende Fragen:
Frage | Ja | Nein |
Ist sofort erkennbar, was dein Kunde bekommt? | ✅ | ❌ |
Sprichst du aus seiner Sicht, nicht aus deiner? | ✅ | ❌ |
Gibt es eine klare Struktur statt einer Angebotsflut? | ✅ | ❌ |
Hast du das Warum deines Angebots sichtbar gemacht? | ✅ | ❌ |
Je mehr „Ja“, desto besser. Bei jedem „Nein“: Kein Problem – du weißt jetzt, wie du es ändern kannst.
Was du tun kannst, wenn du schon „alles aufgebaut“ hast, aber nichts passiert
Wenn du bereits eine Website hast, vielleicht sogar eine Angebotsseite, ein Freebie oder sogar schon gelauncht hast und trotzdem keine Anfragen bekommst, dann lass uns einmal gemeinsam über deine Kommunikation schauen.
Und genau hier kommt das Kommunikationsprofiling ins Spiel.
Wir schauen auf:
- Sprache, die du nutzt (bewusst & unbewusst)
- die Struktur deiner Angebotsseite
- emotionale Wirkung & Klarheit
- Passung zur Bewusstseinsstufe deiner Zielgruppe
- mögliche Missverständnisse oder Kommunikationslücken
So funktioniert’s:
- Du gibst mir im Fragebogen die URL deiner Landingpage an
- Du beschreibst deine Zielgruppe mit ein paar gezielten Fragen
- Ich analysiere, welchen Typ Mensch dein Text aktuell anspricht
- Du bekommst ein klares Feedback:
- Passt dein Text zur Zielgruppe?
- Wo verlierst du potenzielle Kunden?
- Was kannst du konkret ändern, um mehr Anfragen zu bekommen?
- Passt dein Text zur Zielgruppe?
Das Ganze bekommst du für läppische 49 Euro. Nur ehrliches, tiefgehendes Feedback, das dir wirklich hilft.