Du kennst vermutlich deine Zielgruppe: Coaches, Berater oder Selbstständige. Vielleicht auch Frauen zwischen 35 und 50 oder spirituell interessierte Unternehmerinnen.
Aber wenn du jetzt ein Angebot bewerben willst, was schreibst du dann eigentlich?
Viele meiner Klientinnen geraten genau an dieser Stelle ins Stocken.
Denn: Zielgruppe zu kennen heißt noch lange nicht, dass du deinen Wunschkunden wirklich kennst.
Und das ist der Punkt, an dem Verkauf plötzlich schwer wird.
Warum Zielgruppe nicht reicht
Deine Zielgruppe ist der Rahmen.
Der Wunschkunde ist das konkrete Bild darin.
Zielgruppen helfen dir, Reichweite zu definieren. Aber sie sagen wenig darüber, wie dein Kunde denkt, fühlt, kauft oder entscheidet.
Das ist ungefähr so, als würdest du wissen, dass dein Lieblingsmensch „irgendwo in Berlin“ wohnt, aber nicht in welchem Haus. Klingt nicht besonders zielführend, oder?
Dein Wunschkunde ist der Mensch, für den du dein Angebot wirklich gemacht hast.
Er oder sie ist nicht irgendein Käufer, sondern genau der Typ, mit dem du gerne arbeiten möchtest. Und wenn du diesen Menschen verstehst, dann sprichst du ihn intuitiv richtig an.
Zielgruppe bestimmen: Der erste Schritt
Bevor wir deinen Wunschkunden schärfen, brauchst du die Basis: deine Zielgruppe.
Hier helfen dir zum Beispiel:
- Sinus-Milieus: Diese ordnen Menschen nach Lebensstil, Werteorientierung und Alltagsverhalten ein
- Neuromarketing-Profile: Sie zeigen, wie Menschen emotional und unbewusst auf bestimmte Botschaften reagieren
- Soziodemografische Daten: Alter, Bildung, Beruf, Familienstand, Einkommen
Diese Tools zeigen dir, wo dein Angebot auf Resonanz stoßen kann.
Aber sie verraten dir noch nicht, wie dein Wunschkunde wirklich tickt.
Der zweite Schritt: Wunschkundenprofil entwickeln
Jetzt wird’s spannend.
Stell dir vor, du darfst dir deinen Lieblingskunden backen, wie sähe er oder sie aus?
- Was braucht dieser Mensch wirklich?
- Wie tickt er/sie?
- Was sind seine Charakter-Merkmale?
- Welche Probleme hat er?
- Welche Sehnsucht treibt ihn an?
- Was bringt ihn zum Lachen,oder zum Kaufen?
Du willst es greifbar machen? Dann mach diese Übung:
10-Minuten-Wunschkundenprofil
- Wähle eines deiner Angebote aus
- Stell dir vor, es gäbe eine einzige Person, die es wie für sich gemacht findet
- Notiere dir in 10 Minuten:
- 👉🏼 Alter, Beruf, Lebenssituation
- 👉🏼 Werte, Ängste, Kaufwiderstände
- 👉🏼 Ziele, Wünsche, Triggerpunkte
- 👉🏼 Welcher „Magierhut“ passt zu ihr?
- 👉🏼 Alter, Beruf, Lebenssituation
Denn ja: Es reicht nicht, wenn du weißt, dass dein Kunde ein „grüner Hut“ ist.
Er ist nicht nur empathisch, er hat auch ganz konkrete Bedürfnisse, einen Alltag, ein inneres Ziel. Und je genauer du das beschreibst, desto klarer wird deine Sprache.
Wunschkunde + Magierhut = Verkaufsstrategie
Jetzt wird es rund.
Denn sobald du weißt, wer dein Wunschkunde ist – und wie er kommuniziert – kannst du deinen Verkaufsprozess typgerecht ausrichten.
- Ein gelber Wunschkunde will inspiriert und mitgerissen werden
- Ein roter will Klarheit und Ergebnisse
- Ein blauer braucht Vertrauen und Struktur
- Ein grüner will spüren, dass du es ehrlich meinst
Diese Kombination aus psychografischem Profil und Magierhut ergibt eine so feine Zielschärfe, dass dein Content plötzlich wirkt wie ein Magnet.
Damit du sofort weißt, wie du die verschiedenen Wunschkunden-Typen sprachlich erreichst, habe ich dir einen Sprachmuster-Guide erstellt:
Der Sprachmuster-Guide für empathische Verkaufsgespräche.
Darin erfährst du:
- Wie jeder Magierhut denkt, fühlt und entscheidet
- Welche Worte wirken – und welche abschrecken
- Wie du mit deiner Sprache Vertrauen aufbaust und besser verkaufst
Studien zeigen: Wunschkundenarbeit zahlt sich aus
Eine aktuelle Studie von hahnsinn.de zeigt:
- Unternehmen, die ihre Wunschkunden klar definiert haben, erzielen bis zu 124 % höhere Öffnungsraten im E-Mail-Marketing
- Sie generieren bis zu 55 % mehr qualifizierte Leads
- Und sie können ihre Marketingbudgets effizienter nutzen
Ein überzeugender Beweis, wie sehr es sich lohnt, Zeit in die Wunschkundenarbeit zu investieren.
Tipp: Wunschkundenfokus regelmäßig reflektieren
Auch wenn der Wunschkunde eine starke Leitfigur ist, sollte dein Blick flexibel bleiben.
Der Artikel von wonder-coworking.de zeigt:
Wer zu eng denkt, verliert womöglich andere spannende Kundengruppen aus dem Blick.
Wichtig ist also, Wunschkundenprofile immer wieder zu überprüfen und ggf. anzupassen.
Tools & Tipps für deine Wunschkundenarbeit
Wenn du tiefer einsteigen willst, brauchst du ein Tool, das dich nicht nur auf Zahlen und Daten reduziert, sondern mit dir denkt und fühlt.
Deshalb stelle ich dir meine KI-Marie vor.
KI-Marie ist deine empathische Vertriebs-KI.
Sie analysiert nicht nur demografische Daten, sondern vor allem die psychologischen Merkmale deiner Zielperson.

👉🏼 Sie erkennt Werte, Bedürfnisse, Sprachmuster und Kaufmotive
👉🏼 Sie zeigt dir, wie dein Wunschkunde denkt, fühlt und entscheidet
👉🏼 Sie übersetzt das in konkrete Texte, Formulierungen und Impulse
👉🏼 Sie arbeitet mit meinem Magierhüte-Modell – und hilft dir, deine Kommunikation typgerecht auszurichten
Mit KI-Marie bekommst du ein vollständiges, lebendiges Profil deines Wunschkunden.
Und damit einen Content-Fokus, der wirklich verkauft.
Fazit: Wunschkunde zuerst, dann Content
Wenn du deinen Wunschkunden klar vor Augen hast, verändern sich deine Worte.
Deine Inhalte fließen. Deine Angebote treffen. Dein Verkauf fühlt sich endlich natürlich an.
Und das Beste: Du arbeitest mit Menschen, die zu dir passen, statt dich ständig verbiegen zu müssen.